Bonn, 2. Februar 2024 – International steht der diesjährige Weltkrebstag unter dem Motto „Gemeinsam fordern wir die Verantwortlichen heraus“ (Together, we challenge those in power). Ziel ist eine Welt frei von Krebs. Dazu sollen die Entscheidungsträgerinnen und -träger im Gesundheitswesen und in der Politik, innovative Strategien entwickeln und einen gerechten Zugang zu qualitativ guten Gesundheitsangeboten schaffen. Anlass für den Bundesverband „Haus der Krebs-Selbsthilfe e. V.“ (HKSH-BV) zu bilanzieren, wie die Situation in Deutschland für Menschen mit einer Krebserkrankung oder mit einer erblichen Veranlagung dazu sowie deren Angehörige ist.
Mit dem Nationalen Krebsplan und der Nationalen Dekade (NDK) gegen Krebs, wurden in Deutschland wesentliche Schritte getan. Die NDK, die 2024 auf fünf Jahre Wirken zurückblickt, hat beispielsweise die „Allianz für Patientenbeteiligung in der Krebsforschung“ ins Leben gerufen. Außerdem wurden Standorte der Nationalen Centren für Tumorerkrankungen von zwei auf sechs erweitert. Diese tragen dazu bei, Forschung und Versorgung zum Wohle der von Krebs betroffenen Menschen zu verbessern. Krankheitsübergreifend sind Patientenrechte seit zehn Jahren gesetzlich verankert und die Patientenbeteiligung ist sogar seit zwei Jahrzehnten durch eine Verordnung gemäß § 140 f SGB V geregelt. Gerade wurde im Digital-Gesetz u. a. festgehalten, dass die Partizipation von Patientinnen und Patienten die Förderwürdigkeit von Projekten im Bereich von neuen Versorgungsformen steigert. Gibt es somit eine zufriedenstellende Bilanz?
Die vollständige Pressemitteilung des HKSH-BV ist auf deren Internetseiten hier abrufbar.