Zur Halbzeit der „Nationalen Dekade gegen Krebs“ haben Fachleute eine positive Bilanz gezogen – sehen aber auch Handlungsbedarf. „Alles, was wir begonnen haben, ist jetzt auf einem guten Weg. Man sollte es konsequent weiterführen“, sagte Michael Hallek, Vorsitzender des Sachverständigenrats zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen mitte Juni auf einer Veranstaltung in Berlin.
Die Dekade gegen Krebs wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Bundesministerium für Gesundheit für den Zeitraum 2019 bis 2029 ausgerufen. An die Dekade sind mehrere, teils sehr konkrete Ziele geknüpft. Unter anderem gehören dazu:
- Die Lebensqualität von Krebspatientinnen und Krebspatienten soll verbessert werden. So soll am Ende der Dekade Krebs durch moderne Früherkennungs- und Behandlungsmethoden bei drei von vier Patientinnen und Patienten geheilt oder langfristig beherrschbar sein.
- Die Zahl der Krebserkrankungen soll durch verstärkte Prävention gesenkt werden. So soll der Anteil der vermeidbaren Krebserkrankungen nach und nach kleiner werden.
- Alle Menschen in Deutschland sollen Zugang zu einer qualitativ hochwertigen onkologischen Versorgung bekommen.
- Deutschland soll ein international führender Standort der patientenorientierten Krebsforschung und der onkologischen Versorgung werden.
Der vollständige Bericht ist hier abrufbar.
Quelle: DKFZ, ärzteblatt.de