Am 21.02.2018 wurde in Berlin der Deutsche Krebskongress eröffnet.
Der ShB ist auf dem Gemeinschaftsstand aller Verbände im Haus der Krebs-Selbsthilfe – Bundesverband e.V. vertreten.
In diesem Zusammenhang wurde auch die Patientenorientierung besonders hervor gehoben:
„Gerd Nettekoven, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Deutsche Krebshilfe plädierte dafür, bei allen wissenschaftlichen und medizinischen Zielen und Innovationen, die für weitere Verbesserungen in der Versorgung zwingend seien, auch die Patientenorientierung immer und verstärkt im Blick zu haben.
Auch dieses Thema sei richtigerweise ein Schwerpunkt des Kongresses. „Der moderne Patient möchte nicht mehr der folgsame Dulder sein, sondern ein mündiger, kompetenter Gesprächspartner. Ihm ist es wichtig, in Entscheidungen mit einbezogen und als Individuum mit eigenen persönlichen Bedürfnissen betrachtet und behandelt zu werden – als gleichberechtigter Partner des Arztes. Der Begriff Patientenorientierung beschreibt in erster Linie eine verbesserte Kommunikation zwischen Arzt und Patient, mit dem Ziel, die Betroffenen stärker in die Behandlungsentscheidungen einzubinden.“
Um hier einen elementaren Beitrag zu leisten und um auf diesem wichtigen Feld voranzukommen, habe die Deutsche Krebshilfe kürzlich ein Förderschwerpunktprogramm „Patientenorientierung“ eingerichtet und hierfür drei Millionen Euro bereitgestellt. Mit dem neuen Programm sollen zahlreiche offene Fragestellungen zu diesem Thema bearbeitet werden.“
Die Pressemitteilung wird ergänzt um einige Statements und enthält auch eine Statement von Gerd Nettekoven über „Die drei Säulen der Patientenorientierung“.
Quelle: Pressemitteilung der DKG und DKH vom 21.02.2018