Das Jahr seit der letzten ShB-Fallzahlentabelle Veröffentlichung war coronabedingt ein ganz Außergewöhnliches. Trotzdem ging es schnell vorbei – die Daten zur ShB-Fallzahlentabelle mit 2019er Fallzahlen Harnblasentumor konnten jetzt aus der G-BA Datenbank heruntergeladen werden und stehen nun zum Download bereit.
Im Vergleich zum Vorjahr wurden in Kliniken mit urologischen Fachabteilungen (in 2019 waren dies 491 Kliniken, 4 mehr als in 2018) in den Abteilungen der Urologie mehr Patienten mit Blasenkrebs behandelt (in 2019 = 846.597 vollstationäre Fälle ICD C67 vs. 822.305 in 2018).
Wie in den Vorjahren dominierte bundesweit bei den Harnableitungs-OP das Uro-Stoma (Ileum-Conduit) OPS 5-565 mit 5.694 Operationen. Auffallend ist, dass die Anzahl der Neoblasen-OP (5-577) weiter rückläufig ist (1.676 Fälle) und der MAINZ-Pouch I (OPS 5-566) mit 574 Fällen nur in 148 Kliniken operiert wird.
Folgende Grafiken visualisieren einige Fallzahlen (vergrößern durch klick):
Die Deutschlandkarte zeigt die Zentren farbig, in deren Kliniken die meisten Fallzahlen Harnblasenkrebs-Diagnosen C67 in 2019 gemeldet wurden:
Die Code-Entwicklung der 4 wichtigsten Harnableitungen von 2014 – 2019 Deutschlandweit ist in folgendem Diagramm dargestellt:
In der folgenden Deutschlandkarte sind die 15 Kliniken gezeigt, in denen 2019 die Behandlung bei oberflächlichem Blasenkrebs mit (OPS 8-603) Interstitielle Hyperthermie möglich war. Darunter versteht man Synergo © oder HIVEC © Wärmetherapie (Combat):
Adressen siehe www.SHGBH.de/thermotherapie.
Nach Klick auf diesen Link gelangen Sie auf unsere Seite “ShB-Fallzahlentabelle – Harnblasentumor” zum Download.
Weitere Fallzahlen speziell aus Hessen-Thüringen siehe hier.
Eine weitere Quelle von Fallzahlen siehe Statistisches Bundesamt hier.