Als kleine Gruppe fuhren wir von Darmstadt mit Zug, Straßenbahn und Bus zunächst zum Frankfurter Feldbahnmuseum.
Feldbahnen, das sind Züge, die bisweilen noch heute auf einer Schmalspur mit unterschiedlichstem Ladegut aber auch im Personenverkehr unterwegs sind. Die Gleise können, je nach Anforderung, einfache Stecksysteme oder auch befestigte Schienen auf Schwellen und Schotterbett sein. Die Waggons werden meist mit Dampf-, Benzin- oder Elektroloks, historische bisweilen auch von Pferden und mit Menschenkraft bewegt. Im Betrieb ist dieses Transportmittel überall dort, wo es gilt, große Materialmengen innerhalb eines nicht allzu großen Gebietes zu befördern. Feldbahnen kommen daher etwa im Bergwerk, auf Feldern, im Wald oder in Fabriken zum Einsatz. Beim Militär dienten sie zur Beförderung von Munition und Material. Nach dem Krieg wurden Trümmerbahnen angelegt.
Mit einer Feldbahn ging es dann zu einem Oldtimertreff. Jede Menge alte Autos waren hier zur Schau aufgestellt. Allerdings waren die Fahrzeuge alle jünger als wir Darmstädter.
Wieder zurück mit der Feldbahn, nahmen wir einen kleinen Imbiss ein und besuchten das eigentliche Museum. Dann fuhren wir mit dem Shuttlebus, ebenfalls ein Oldtimer, zum Frankfurter Verkehrsmuseum. Leider war hier nur eine Ausstellung „Arbeitsfahrzeuge“, weil das Museum selbst wegen Renovierung geschlossen ist. Eine Schienenschmiermaschine und eine Teleskoparbeitsbühne (mit Mitfahrgelegenheit) waren hier die Highlights.
Am Abend waren wir wieder zurück in Darmstadt Hbf.